Der therapeutische Einsatz von Blutegeln (Hirudo medicinalis officinalis) gehört zu den ältesten dokumentierten naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren. In Europa erstmals um 200 v. Chr. erwähnt, erlebt die Methode in der modernen Medizin derzeit eine Renaissance. Das Wirkspektrum des Blutegels ist breit gefächert und beruht im Wesentlichen auf zwei Faktoren:

Der geringe Blutverlust führt zu einer lokalen Entstauung des Gewebes, wirkt blutverdünnend, lymphstrombeschleunigend, entzündungshemmend und leitet Toxine und Stoffwechselprodukte aus.

Zum anderen finden sich im Speichel des Blutegels über 20 verschiedene Substanzen unterschiedlichster Wirkung und Wechselwirkung, darunter die Blutgerinnungshemmer Hirudin und Calin sowie das schmerzstillende und entzündungshemmende Eglin.

Die Wirksamkeit einer Blutegel-Behandlung bei bestimmten Krankheitsbildern konnte in wissenschaftlichen Studien bereits nachgewiesen werden. Bei Interesse nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gern!